Der schlichte biedermeierliche Bau geht in seiner heutigen Form auf das Jahr 1838 zurück. Der nur eingeschossige Vorgänger von 1818 wurde damals um ein Stockwerk erhöht und mit einem Walmdach versehen. Das Sockelgeschoss dieser historischen Baute (ca. die Hälfte der Fassade) besteht aus einer Bruchsteinmauer, das Obergeschoss aus einem ausgemauertem Riegelbau.
Nach einer ausführlichen Bestandsanalyse im 2020 wurde der Katholischen Kirchgemeinde Marbach klar, dass Handlungsbedarf für eine Sanierung besteht. Das liess sich an den Putzablösungen am Fassadensockel, dem abblätternden Anstrich, der Fenstereinfassungen und den grossen Schäden an den Sandsteindetails erkennen. Die Kirchbürgerversammlung gab den Kredit frei und nach einer umfassenden Fassaden- und Dachsanierung konnte das Pfarreiheim im Frühling 2023 in neuem Glanz der Bauherrschaft wieder zur vollumfänglichen Nutzung frei gegeben werden. Besten Dank für den spannenden Auftrag und für die angenehme Zusammenarbeit mit der Kirchenverwaltung und der Kantonalen Denkmalpflege des Kantons St. Gallen.